Straßenansicht Bonn Martinsplatz mit "bemützten" Pollern in rot-weiß

Aktuelles

Stand: 31.03.2025

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Der ewige Kampf um die Ansagen bei Bus und Bahn

Unregelmäßigkeiten, immer wieder Störungen, teils langwierige Ausfälle, die gab es und gibt es in einigen U-Bahn-Stationen sowie in den Bahnen und Bussen selbst. Wir alle, die wir davon betroffen sind, dass Ansagen zu leise sind, falsche Informationen liefern oder gar ganz ausfallen, sollen solche Vorkommnisse unter Angabe der Uhrzeit, der betreffenden Station bzw. Bus- oder Bahnlinie, an die SWB-Kundenbetreuerin, Frau Ute Schlömer, Tel: 0228 7114663, weitergeben.

Wenn in einem der Fahrzeuge der SWB ein technischer Defekt vorliegt, so kann mit genauer Angabe der Linie und der Uhrzeit, das fehlerhafte Fahrzeug ermittelt werden. Weil insbesondere die Ansagen für die ankommenden U-Bahnen immer wieder ausfallen, zu spät kommen oder gar inhaltlich falsch sind, hatten wir einen Pressetermin mit dem Generalanzeiger vereinbart. Auch wenn der daraus entstandene Artikel die Problematik der Nichtbarrierefreiheit nicht ausreichend widerspiegelte, so wurde aber doch durch die SWB ein weiterer Ortstermin initiiert, währenddessen wir mit den Software-Ingenieuren, Tontechnikern und der SWB-Kundenbetreuerin, die U-Bahnstationen „belauscht“ und einige Erkenntnisse gesammelt haben.

Zu unserer großen Freude konnten wir registrieren, dass an vielen Haltepunkten der Bonner U-Bahn die Lautstärke der Durchsagen auf ein vernünftiges Maß angehoben wurde. Wir haben miterlebt, wie direkt während unserer Begehung, die Lautstärke, zum Beispiel an der Station Heussallee/Museumsmeile, reguliert werden konnte. Thematisiert wurden auch die Taster, die inzwischen an doch recht vielen Haltestellen verbaut sind und auf Tastendruck die nächsten kommenden Busse bzw. Bahnen verkünden.

Hier besteht das Problem in der Auffindbarkeit dieser Informationsknöpfe, denn wir wissen nicht, wo diese sich befinden, wenn wir sie nicht sehen können. Haben wir dann doch einen gefunden, kann es sein, dass die Ansagen nur schwer zu verstehen sind. Künftig soll erprobt werden, ob die Lautstärke dieser Ansagen an die Umgebungslautstärke angepasst werden kann, denn die Auskünfte an stark befahrenen Straßen, wie dem Bertha-von-Suttner-Platz, sind aufgrund des Umgebungslärms kaum bis gar nicht zu verstehen.

Lebensbescheinigung online

Wer Blinden- oder Sehbehindertengeld bekommt kennt das: Regelmäßig muss man bestätigen, dass die Voraussetzungen dafür noch gegeben sind. Bislang musste man dieses Schreiben ausfüllen, unterschreiben und per Post an den Landschaftsverband Rheinland zurückschicken. Inzwischen gibt es aber eine barrierefreie Online-Variante. Mit Hilfe der Online-Funktion des Personalausweises kann man diese sogenannte Lebensbescheinigung ohne fremde Hilfe digital unterschreiben und online zurücksenden.

Einmalig richtet man sich mit dem Personalausweis die AusweisApp Bund ein. Dann legt man sich eine sogenannte Bund-ID an, ohne diese ist die Identifikation nicht möglich. Die Bund-ID ist aber auch für andere Verfahren, bei denen man sich elektronisch ausweisen muss (z.B. Online-Dienste der Stadt), sehr nützlich.

Unter dem Link https://beratungskompass.lvr.de/antraege/erklaerung-der-leistungsberechtigten-person.html gelangt man zum Online-Formular der Lebensbescheinigung des LVR.

Wer Fragen dazu hat, kann sich gerne im Vereinsbüro melden oder sich zur Smartphone-Sprechstunde bei Matthias Klaus anmelden.

Optiker mit Hausbesuch

Einzelne Low Vision Optiker bieten für diejenigen, die aufgrund einer Mobilitätseinschränkung nicht in das Geschäft kommen können, kostenpflichtige Hausbesuche zu Beratungen an. So auch Optik Kafarnik aus Bonn Duisdorf.

Hier die Kontaktdaten:

Optik Kafarnik, Alexander Zablinski
Rochusstr. 207
53123 Bonn
Tel: 0228 – 62 33 33
E-Mail: optik@kafarnik.de
Webseite: www.kafarnik.de

„Fell und Führbügel“ – Der Führhunde-Podcast des DBSV

Für alle, die mehr über das Leben mit einem Blindenführhund erfahren möchten, gibt es den neuen Podcast „Fell und Führbügel“. In jeder Episode geben Expertinnen und Experten sowie Führhundhaltende Einblicke in die vielfältige Welt der Führhunde – von rechtlichen Fragen über die Arbeit in Führhundeschulen bis hin zu Gesundheitstipps und berührenden Hundegeschichten.

In der ersten Folge von „Fell und Führbügel“ geht es um die Frage: Was ist ein Blindenführhund? Moderatorin Lisa Mümmler spricht mit der Führhundhalterin Helen Vogt und dem Rechtsexperten Johannes Sperling darüber, was Führhunde können und was sie nicht können, wie sie vom Gesetz definiert werden und wie Führarbeit im Alltag konkret funktioniert. Diese und alle folgenden Episoden können Sie auf allen gängigen Podcast- und Streaming-Plattformen hören.

Bahnhof.de übernimmt Funktion der App Bahnhof live

Die barrierefreie Webseite www.bahnhof.de wird alleinig weiterentwickelt und übernimmt alle Funktionen der bisherigen App „Bahnhof live“, wie beispielsweise die Verfügbarkeit der Aufzüge.

Machen Sie sich am besten mit der Webseite www.bahnhof.de vertraut. Auf der Webseite erfahren Sie auch konkret, wie Sie die Seite als Web-App auf Ihrem Smartphone speichern können. Eine Web-App funktioniert wie eine App, nur dass die Inhalte komplett aus dem Internet geladen werden.

Veranstaltungsangebote des Landeshilfsmittelzentrums in Dresden

Die Teilnahme an Online-Veranstaltungen des LHZ Dresden ist per Telefoneinwahl möglich, daher auch geeignet für Menschen, die technisch nicht versiert sind und die nicht mobil sind, um z. B. zu Selbsthilfetreffen zu gehen.

Nachfolgend ein Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm von der Webseite:

Mehrmals wöchentlich findet der allgemeine digitale Austauschraum in Form einer Telefonkonferenz statt.
Wann? mittwochs und donnerstags 14 – 16 Uhr oder Montag von 17 – 18 Uhr
Und so kann man dabei sein:

Einwahlnummer: 0351 428 499 00
Konferenzraumnummer: 46 028
Teilnehmer-Pin: 55624# (mittwochs und donnerstags)
Teilnehmer-PIN: 77777# (montags)
Quelle: https://www.landeshilfsmittelzentrum.de/termine/

Podcast für vom Usher-Syndrom Betroffene

Der Podcast „Taub und Blind. FREI von der Leber.“ richtet sich an vom Usher-Syndrom betroffene Menschen und sicherlich auch an interessierte Personen. In der aktuellen Folge ist ein Gespräch mit Prof. Dr. Katarina Stingl zu hören. Zu hören gibt es den Podcast u.a. über: Apple Music, Amazon, Spotify und YouTube.

Blinden- und Sehbehindertenverein Bonn/Rhein-Sieg e. V.